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Altlastensanierer- und Berater Treffen 2023

11.09.2023

Das Treffen fand auf dem Gelände der Holcim in Siggenthal statt, genauer gesagt, im Treffpunkt «Blauer Topf» mitten im imposanten Zementwerk des Unternehmens.

Das Treffen der Fachleute aus den Bereichen Altlastensanierung und -Beratung folgte auf die Jahresversammlung der arv-Mitglieder aus der Sparte Altlastensanierung, zu welcher die zugehörige Kommission eingeladen hatte. Kurt Morgan, Vorsitzender der Kommission arv-Altlastensanierer, führte durch die Versammlung und stellte das neue Leitbild vor. Die Anwesenden begrüssten den Inhalt des Dokuments. Nach Umsetzen der kleinen Korrekturen aus dem Gremium wird die Geschäftsstelle die definitive Fassung den Mitgliedern vor Ende Jahr zustellen.

Gregor Schguanin, Geschäftsführer des arv, zeigte die Sicht der Dinge von Seite des Verbands zu den gestellten Anforderungen an die Anlagebetreiber, was die Behandlung von belasteten Bauabfällen anbelangt. Zum Beispiel, wie ist umzugehen mit dem Stand der Technik, der sich laufend verändert. Dieser muss regelmässig überprüft werden. Der arv setzt sich dafür ein, dass die Behörden Vorgaben machen, die unternehmerisch erfüllt werden können und dafür, dass möglichst viele Ressourcen im Materialkreislauf gehalten werden können. 

Es folgten Referate zum Thema der Nachverfolgbarkeit der Abfallströme bei Altlastensanierungen. Als Vertreter des BAFU präsentierten Reto Tietz, Sektionschef bei der Abteilung Boden und Biotechnologie Sektion Altlasten, und Andreas Gössnitzer, Sektion Rohstoffkreisläufe, die Problematik des Themas und mit welchen Mitteln das BAFU diese angeht. Dabei ging Tietz vor allem auf die Herausforderungen sowie die zur Verfügung stehenden Werkzeuge ein, während Gössnitzer die Ziele des Stands der Technik erläuterte und auch die Knacknüsse desjenigen schilderte im Bereich der Bodenwäsche.

Die Sanierungsunternehmen und Fachbüros sind aufgefordert, mitzuhelfen die Transparenz in den Materialflüssen bis zum Schluss, das heisst bis zur Dokumentation der Daten, zu gewährleisten. 

Zu Fragen und Diskussionen führte das Thema des Wiedereinbaus von belastetem Material vor Ort, zu welchem sich im Moment eine Änderung in der Altlastenverordnung in Vernehmlassung befindet.

Einen spannenden Einblick in die Geschichte und die Entwicklungsprozesse des Gastgeberunternehmens Holcim gewährte Arnaud de Luca und führte die Gesellschaft zum Schluss durch das Werk, wo Zement mit einer Vielzahl an alternativen Brenn- und Rohstoffen aus dem Stoffkreislauf produziert wird.

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    Fachleute aus der Altlastensanierung und Altlastenberatung

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    Kurt Morgan, Vorsitzender der Kommission Altlastensanierer

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    Reto Tietz, Bundesamt für Umwelt

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    Andreas Gössnitzer, Sektion Rohstoffkreisläufe

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    Gregor Schguanin, Geschäftsführer arv

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    Beeindruckender Werdegang der Holcim

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    Arnaud de Luca, Kommission der Altlastensanierer und Organisator des Anlasses

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    Gewappnet für den Betriebsrundgang

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    PSA mit Schutzbrille, Helm, Weste und Sicherheitsschuhen sind Pflicht auf dem ganzen Areal.

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    Erste Erklärungen vor dem Eingang des Restaurants inmitten des Werkareals

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    Ansicht aus luftiger Höhe...

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    ... im kühlen Showroom

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    Retour in den «Blauen Topf»

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    Verdankung des Gastgeberunternehmens Holcim

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    ...Ohne Worte...

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